Ritterkreuzträger der  15. Infanteriedivision [ Quellen: 1, 42, 43 ]  Dank an ZAG      Zeitungsbericht: Dank an W.B. Die Dienstgradbezeichnungenin der Überschrift beziehen sich auf den erreichten Dienstgrad bei Kriegsende bzw. -bei Gefallenen - zum Zeitpunkt des Todes. Oberleutnant Josef Lang (Pionierbataillon 15) Josef Lang wurde am 20. Februar 1914 geboren. Am 4. Juli 1940 erhielt er als Feldwebel das Ritterkreuz. Er eroberte mit seinem Stoßtrupp (2./Pi.Btl.15)  am 9. Juni 1940 die wichtige Brücke über den Aisne-Kanal bei Pontavert. Trotz starken Feindfeuers wurden Zündleitungen und Sprengladungen beseitigt und ein kleiner Brückenkopf gebildet. Er schuf damit die Voraussetzung für den erfolgreichen Angriff der 15. Infanteriedivision im Rahmen des Falls “Rot”. Josef Lang fiel am 27. Juli 1943 im Alter von 29 Jahren bei Kelkolowo (Russland) als Oberleutnant und ruht auf der Kriegsgräberstätte in Sologubowka (RUS). Grablage: Endgrablage: Block 3 - Unter den Unbekannten Bei den Umbettungsarbeiten in seinem ursprünglichen Grablageort konnte er nicht zweifelsfrei identifiziert werden, so dass er als ''unbekannter Soldat'' auf dem Friedhof Sologubowka bestattet worden ist. Oberstleutnant i.G. Hans Möller (Divisionsstab) Hans Möller wurde am 30.6. 1912 in Berlin geboren. Er erhielt Ritterkreuz am 15.08.1940 als Oberleutnant (Ord.Offizier im Divisionsstab der 15. I.D.). Der damalige erste Ordonnanzoffizier (O 1 im Divisionsstab) raffte am 16.6. 1940 im Frankreichfeldzug südlich der Seine aus eigenem Entschluss Kradschützen und einen Pakzug zusammen, um mit diesen Kräften ein Waldgelände zu durchstoßen, vor dem zuvor die Aufklärungsabteilung der Division liegen geblieben war. Möller durchstieß das Waldgelände in Richtung Tonerre und schuf damit die Voraussetzungen zur Gefangennahme starker Feindkräfte. Nach dem Krieg trat er in die Bundeswehr ein. Hans Möller starb am 18.12.1999 in Langen. Major Fritz Engelien (Divisions-Füsilierbataillon 15) Fritz Engelien wurde am 4.1.1917 in Schneidemühl (Provinz Posen / Westpreußen) geboren. Er erhielt bereits als Hauptmann im I./Füsilier-Regiment 22 das Deutsche Kreuz in Gold. Als Führer des Divisions-Füsilierbataillon 15 erhielt er am 18.12.1944 das Ritterkreuz verliehen. Major Engelien war außerdem Träger der Nahkampfspange in Bronze. Nach dem Krieg trat er in die Bundeswehr ein. Fritz Engelien starb am 24.11.1981 in Meckenheim (Kreis Bonn). Oberleutnant Anton Ritter (3. Kompanie, Grenadierregiment 88) Anton Ritter wurde am 14.12. 1919 in Piel bei Landshut geboren. Er erhielt am 24.12.1944 als Leutnant und Kompanieführer der 3. Kompanie des Grenadier- Regiments 88 das Ritterkreuz. Nach dem Krieg trat er in die Bundeswehr ein. Oberwachtmeister August Humke (4. Kompanie, Divisions-Füsilierbataillon 15) August Humke wurde am 15.November 1916 in Flakenholz (Landkreis Hameln-Pyrmont, Niedersachsen) geboren. Am 4. Mai 1944 wurde ihm das Ritterkreuz als Wachtmeister und Zugführer in der 4. Komapnie des DivFüsBtl (A.A.) 15 verliehen. August Humke gillt seit dem sowjetischen Großangriff am 20. August 1944 in Chricaesti in Rumänien als vermisst. Er war zu diesem Zeitpunkt 27 Jahre alt. Am 7. April 1977 wurde er amtlich für tot erklärt. [ Quellen: 1, 43 ]  Dank an ZAG Oberst Kersten Freiherr von Rosen (Grenadierregiment 88) Kersten Freiherr von Rosen wurde am 26. März 1904 geboren. Am 26. 12. 1944 erhielt er das Ritterkreuz als Oberstleutnant und Kommandeur des Grenadierregiments 88. Kersten Freiherr von Rosen starb am 25. Juli 1990 im Alter von 86 Jahren. [ Quellen: 1, 43 ]  Dank an ZAG Oberleutnant Josef Gollas (6. Kompanie, Infanterieregiment 106) Josef Gollas wurde am 12. Dezember 1914 geboren. Für seine Leistungen in der Schlacht um Mogilew erhielt er am 18. November 1941 als Feldwebel das Ritterkreuz. Im Divisionsgeschichtsband “Der Weg der Division 1939-1942” heißt es: “Eine besondere Leistung vollbrachte in diesen Tagen Feldwebel Gollas, der dem Feind trotz mehrfacher Verwundung aus eigenem Entschluss einen zum Stützpunkt ausgebauten Häuserblock entriss. Diese Heldentat wurde mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes belohnt.” Josef Gollas war nach dem Krieg Mitbegründer der Kameradschaft der “ehemaligen 106er” in Aschaffenburg. Er gehörte auch zu der Delegation, die nach dem Krieg in Epernay mit den "Revenants et Anciens du 106", dem Kameradenverband des ehemaligen französischen I.R. 106, Kontakt aufnahm. Das französische I.R. 106 und das deutsche I.R. 106 hatten sich im Frankreichfeldzug 1940 einige Zeit gegenüber gelegen. Josef Gollas betrieb seit 1958 eine Kleiderfabrik und war aufgrund dessen überregional bekannt. Er hatte am 22.11.1980 auf einer seiner Geschäftsreisen einen schweren Autounfall und starb am 12.12.1980 an den Verletzungen (an seinem 66. Geburtstag). [ Quellen: 1, 43 ]  Dank an ZAG Hauptmann Helmut Lambach (11. Kompanie, Grenadierregiment 88) Helmut Lambach wurde am 14. Januar 1918 in Bürdingen (Ostpreußen) geboren. Nach dem Abitur wurde er Forstbeamter. Von 1936 bis 1938 leistete er seinen Wehrdienst bei der 11./I.R. 15 in Kassel ab. Mit Mobilmachung 1939 wieder einberufen tart er in die 11. Kompanie des I.R. 88 ein und nahm in dieser Einheit an den Feldzügen in Frankreich und bis vor Moskau teil. Er wurde zur Kriegsschule kommandiert und im Oktober 1942 zum Oberleutnant der Reserve befördert. Er nahm am zweiten Osteinsatz der Division am Donez und am Dnjepr teil und wurde im Oktober 1943 zum Oberleutnant befördert sowie am 16. Januar 1944 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Das Ritterkreuz wurde ihm für die Führung seiner Kompanie in den schweren Abwehrkämpfen von Kriwoi Rog am 30. 9. 1944 verliehen. In seinem Abschnitt wurden fünf Panzer im Nahkampf vernichtet und ein russischer Angriff mit Panzern und Infanterie abgewehrt. Helmut Lambach wurde während des Krieges sechsmal verwundet - zuletzt im April1945, als er mittlerweile das I. Bataillon des Grenadierregiments 88 befehligte. Er erlebte das Kriegsende in einem Lazarett in Zwickau. Helmut Lambach starb am 29. Juni 2000 in Fulda. [ Quellen: 1, 18 ]  .... wird fortgesetzt .... Weitere Ritterkreuzträger der 15. I.D.: Hanns Laengenfelder (Kommandeur G.R.106, später letzter Kommandeur der 15. I.D.) Erich Buschenhagen (Kommandeur der 15. I.D. im zweiten Osteinsatz) Friedrich Wilhelm von Chappuis Friedrich Stellwagen Wilhelm Behrens Josef Schüssler (RK am 14.06.1943) Feldwebel Zugführer i. d. 5./Gren.Rgt 106 Hubert Fleckenstein (RK am 31.01.1944, Feldwebel Zugführer i. d. StabsKp/Gren.Rgt 106) Walther Schindler Karl Kuhn (Führer der Rückkampfgruppe Kuhn, die dem Rumänien-Kessel entkam) Otto Wutzel Max Krause Gustav-Adolf von Zangen Außerdem: Herbert Proll, Anton-Otto Frank, Otto Laudenbach, Heinz Bundesmann, Kurt Kittel, Robert Bauer, Leander Reinbacher, Helmut Weyrauch, Wolf Wendt (Hauptmann G.R. 88, Ritterkreuz am 20.8.44. für Einsatz in Krivoi Rog [1])   Hans Möller. Er erhielt als Oberleutnant das zweite Ritterkreuz der 15. I.D.  [ Quellen: 33 und 1 ] - Dank an Peter V. Ritterkreuzträger Fritz Engelien, Kommandeur des Füsilierbataillon 15  [ Quelle: 33 ] - Dank an Peter V. Ritterkreuzträger Anton Ritter, 1944 Leutnant und Kompaniechef der 3./G.R.88     [ Quelle: 33 ] - Dank an Peter V. und Marco Der Ritterkreuzträger Joseph Lang. Er fiel drei Jahre nach seiner Ritterkreuzverleihung im Alter von 29 Jahren in Russland (Kelkolowo) Ritterkreuzträger August Humke Ritterkreuzträger Kersten Freiherr von Rosen Josef Gollas, Ritterkreuzträger, 6./I.R. 106 Ritterkreuzträger Josef Gollas Ritterkreuzträger Helmut Lambach Ritterkreuzträger Anton Ritter, 3./88 Der spätere Kommandeur der 15. I.D. Hanns Laengenfelder Wilhelm Behrens Friedrich Stellwagen Josef Schüssler Josef Gollas Wilhelm Behrens Hubert Fleckenstein Walter Schindler Walter Schindler Karl Kuhn Otto Wutzel Max Krause Gustav-Adolf von Zangen Ritterkreuzträger Hubert Fleckenstein Bericht einer Aschaffenburger Zeitung vom Juli 1940 über den Ritterkreuzträger Feldwebel Josef Lang